PODCASTS
Für Frauen, die ihre Stimme finden, sich einbringen und Leitungsverantwortung tragen
Zwischenhalt
Einmal jährlich versuche ich, mir ein paar stille Tage in den Bergen einzurichten. Es hat sich eingebürgert, dass das im Januar stattfindet, was natürlich ideal ist, um das neue Jahr im Hören auf Gott zu beginnen. 2021 war anders.
Männer sprechen anders – Frauen auch
“Die Gespräche haben ein so hohes Tempo, da komm ich gar nicht rein”. Falls du dich in einer Sitzung auch schon so gefühlt hast, könnte es daran liegen, dass in der Gruppe eine männlich geprägte Kultur vorherrscht. Die Regeln sind für dich möglicherweise ungewohnt und wirken befremdlich. Solange Frauen in der Minderzahl sind, müssen sie zumindest ansatzweise ein Verständnis für die herrschende Fremdsprache entwickeln, um sich Gehör zu verschaffen. Geschwindigkeit beim RednerInnenwechsel ist dabei ein wichtiger Faktor.
Leiten Frauen anders?
Inwiefern Leiterschaft ein anderes Gesicht bekommt, wenn eine Frau sie ausübt, ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Wortwörtlich hat das Gesicht der Leiterin ja tatsächlich eine andere Beschaffenheit als dasjenige eines Mannes. Aber leitet sie deswegen auch anders? Hinter der Frage steht manchmal die Annahme, dass Frauen nur dann eine Berechtigung haben, zu leiten, wenn sie es eben anders als die Männer machen. In dieser Episode gehen wir der Frage nach der Unterschiedlichkeit im Leiten (oder eben auch nicht) nach.
Gelassen zielorientiert sein
Gelassen zielorientiert sein – was wie ein Widerspruch klingt, begegnete mir neulich im Gespräch mit einer Leitenden Ärztin, nennen wir sie Claudine, die mir aus ihrem Leben erzählte. Ihr ganzes Wesen verkörpert auf beeindruckende Weise genau diese beiden Eigenschaften. Sie ist kompetent, sicher, fachlich hervorragend qualifiziert, beruflich etabliert und “angekommen”. Gleichzeitig strahlt sie eine gewisse Bescheidenheit aus, die sich nicht aufblähen muss, um den Wert zu sichern.
Warum braucht es überhaupt ein Frauenministry?
Die Frage ist durchaus berechtigt, gerade weil Campus WE die vermehrte Zusammenarbeit von Männern und Frauen in Leitungsgremien anstrebt. Um diese Vision zu verwirklichen, müssen Frauen und Männer aber noch einen Weg zurücklegen. Für den weiblichen Anmarschweg kann Frauensolidarität ein hilfreiches Mittel sein. Diese Episode beleuchtet die Spannungsfelder, welche Frauen unterwegs antreffen.
Keine Zeit für Gott
Ich fühle mich, als wäre ich auf einer Sandbank aufgelaufen. Ich liege da und unternehme keine Anstrengungen aus dem seichten Wasser wieder heraus zu kommen. Ich weiss zwar, dass Gott auch hier mit mir ist, aber den Weg zurück ins offene, tiefe Meer suche ich trotzdem nicht. So habe ich wenig Kontakt mit Gott, bete selten und so etwas wie Stille Zeit ist schon lange weggefallen, denn diesen Start in den Tag verschlafe ich. Ich habe keine Energie in tiefere Gewässer, in die tiefe Beziehung zu Gott, zu schwimmen. Ich lasse meine Beziehung zu Gott einfach so dahin plätschern.
Die Herausforderung, erwachsen zu werden
Wir kennen sie, die pubertierenden Teenie-Girls, und schnell haben wir ein Bild von launischen, aufmüpfigen, vielleicht auch unsicheren Jugendlichen im Kopf. Und sind gefordert. Wie können wir ihnen begegnen, damit sie zu selbstbewussten, fröhlichen jungen Frauen werden? In dieser Episode geben wir Einblick in unsere eigene Teenagerzeit, sprechen über Herausforderungen und Bedürfnisse von Teenie-Girls und machen uns Gedanken, wie wir als Leiterinnen, Mütter oder Freundinnen mit Jugendlichen unterwegs sein können.
Der Pullover als Kraftort
Der Newsletter eines exklusiven Geschäftes in unserer Stadt bescherte mir bereits in der zweiten Dezemberwoche einen Gutschein für ihr Kleidersortiment – ganze dreissig Prozent Rabatt gewähren sie. Ich war erstaunt, da der Sonderverkauf sonst doch erst nach Weihnachten stattfindet. Im Moment ist mir aber nicht nach Kleider kaufen zumute – einzig zwei flauschig-warme Kuschelpullover habe ich mir diese Saison zugelegt. Zufällig treffe ich kurz darauf eine junge Frau, die in eben diesem Geschäft arbeitet. Ich erwähne ihr gegenüber den Gutschein und sie meint: “Niemand braucht neue Kleider, darum starten wir diese Aktion. Einzig flauschige Pullover verkaufen sich gut.” Ich muss schmunzeln – da entspreche ich ja voll der Norm! Dieser Trend hat mich zum Nachdenken gebracht, vielleicht, weil ich mich ertappt fühlte. Wofür stehen sie denn, diese hochgeschlossenen, weichen Wohlfühlschläuche?
Frauen in der Weihnachtsgeschichte
Eine unfruchtbare alte Frau ist plötzlich schwanger, einige Monate später auch ihre noch unberührte Verwandte – die Weihnachtsgeschichte ist eine Geschichte von Frauenleben, die sich Gott zur Verfügung stellen, damit er sein Erlösungswerk auf der Erde tun kann. In dieser Episode sprechen wir über die Bedeutung von Weihnachten in unserem persönlichen Leben, über all die Frauen, die in Jesu Geschichte involviert sind und darüber, wie wir selbst gerne Weihnachten feiern.